Entschieden für

Engagement und Bürgerbeteiligung

Den Potsdamerinnen und Potsdamer ist ihre Stadt wichtig. Zehntausende engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen und Initiativen. Ob Sport, Kultur, Bildung, Natur- und Umweltschutz, Integration und Toleranz – das ehrenamtliche Engagement ist ein Teil des Charakters Potsdams.

Dieses Engagement will ich verstärkt wertschätzen und unterstützen. Ein neues Ehrenamtskonzept wird im Herbst Rahmenbedingungen präsentieren, auf die ich auf bauen werde. Ohne ehrenamtliches Engagement ist Bürgerbeteiligung nicht denkbar. Aber zur Bürgerbeteiligung gehört auch eine geübte Praxis und Kultur der Beteiligung in Politik und Verwaltung.

Potsdams Verwaltung steht vor einem Generationenwechsel beim Personal und den Herausforderungen des digitalen Wandels der Arbeitswelt. Ich will diesen Wandel aktiv gestalten und ihn mit einer weiteren Stärkung der Bürgerbeteiligung verbinden. Das Thema der Beteiligung hat nicht erst seit meiner Diplomar- beit zur „Bürgerkommune Potsdam“ auch immer meine praktische Arbeit in der Stadt beeinflusst. Heute sind es ganz konkrete Dinge wie regelmäßige Bürgersprechstunden, Bürgerversammlungen oder die Nutzung von sozialen Medien zur Interaktion mit Bürgerinnen und Bürgern.

Ich will ein Oberbürgermeister sein, der sich dem Bürgerdialog in der Stadt stellt und auf die Bürgerinnen und Bürger, Vereine und die Wirtschaft offen zugeht, zuhört, konkrete Lösungen mit ihnen erarbeitet und umsetzt.

Als Oberbürgermeister werde ich:

  • regelmäßige Bürgersprechstunden in Verbindung mit wohnortnahen Bürgerversammlungen etablieren.
  • ein Verfahren ermöglichen, welches die Diskussion und Entscheidung über Grundsatzfragen der Stadtentwicklung bürgernah regelt.
  • die Sozialen Medien nicht nur zur Information, sondern verstärkt für den Austausch zwischen Verwaltung und Bürgern nutzen.
  • gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern eine neue Stadtordnung fertigstellen. Diese legt beispielsweise fest, durch welche Handlungen das Zusammenleben in der Stadt belastet wird. Die neue Stadtordnung soll vor der Beschlussfassung öffentlich zur Diskussion gestellt werden. Der Bußgeldkatalog ist in Zukunft öffentlich bekannt.
  • Chancengerechtigkeit, Mitwirkungs- und Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche stärken.
  • die Transparenz bei den kommunalen Finanzen verstärken. Bürgerhaushalt, öffentliche Darstellungen des Haushaltes und Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Schwerpunktsetzung zum Haushalt führen zu mehr Verständnis und einer breiteren Akzeptanz für haushaltspolitische Entscheidungen.